FeenCon 2017 – Ein Supporter-Bericht

Die FeenCon 2017 ist vorbei. Mit dabei der Chemiezwerg und gleich drei neue Supporter als Unterstützung. Wie die drei den FeenCon wahrgenommen haben, lest Ihr im folgenden:

Con-Bericht von Philipp “PGisKing” Gust

Wie ich dazu kam

Erst einmal kurz zu meiner Person: Ich bin Student, 26 Jahre alt und hatte bis vor fast genau einem Jahr noch nie ein Pen & Paper-Rollenspiel gespielt. Zwar wollte ich es schon lange mal ausprobieren, doch hielten mich die dicken Regelwerke und die dazugehörigen Preise immer wieder davon ab. Als ich die 5. Edition von D&D im Onlineshop sah, begab ich mich ein weiteres Mal auf die Suche nach einem geeigneten Einstieg und stieß dabei auf ABOREA. Für knapp 20€ dachte ich, könne man nichts falsch machen. Und siehe da, ein Jahr später bin ich Supporter dieses Projekts.

Meine erste Runde

Mir wurde die Ehre zuteil, der ersten Aborea-Runde der Convention vorsitzen zu dürfen. Dafür bekam ich das Abenteuer „Arktefaktwahnsinn“ vom Chemiezwerg ausgeliehen. Gesagt getan und die Runde startete um Punkt 11:00 Uhr. Sie bestand aus vier weiteren Spielern, alles eingesessene Rollenspieler. Zwei von ihnen hatten ABOREA auch schon auf einer anderen Convention in einer Runde vom Chemiezwerg kennengelernt. Nach einer kurzen klassischen Zusammenkunft in einer Taverne ging es auch direkt los für unsere Gnomenzauberin, der Elfenwaldläuferin, dem Halblingsdieb und dem Zwergenpriester. An dieser Stelle werde ich nicht genau das Abenteuer schildern, falls ihr auf einer zukünftigen Convention mal in den Genuss kommen wollt. Aber es sei so viel gesagt: Den Beteiligten hat es Spaß gemacht und das unkomplizierte und einsteigerfreundliche Spielprinzip kam gut an. ABOREA ist eben auch etwas für Veterane, die nicht für jede Probegefühlte zwanzig Regeln überprüfen wollen.

 

Die Convention

Es war an diesem Wochenende nicht nur mein erstes Auftreten als ABOREA-Supporter, sondern auch meine erste Convention überhaupt. Dementsprechend hapert es bei mir mit qualifizierten Vergleichen. Mir hat es aber gefallen, das erste Mal ist ja immer was Besonderes. Es gab zwei Räume in denen gespielt, ausgestellt und verkauft wurde. Dazu noch den Keller des Veranstaltungsortes, wo ausschließlich Spielerundenstatt fanden und den Eingangsbereich, wo Händler aus allen Herren Bundesländern ihre Ware feilboten. Darunter Spielebücher, Regelwerke, Romane, Würfel, CD’s… Ich persönlich fand es aber schön und übersichtlich und kleiner als die größeren Messen, auf denen ich mich sonst so bewegt habe. Das Preisleistungsverhältnis des Essens fand ich in Ordnung, jedenfalls war es lecker und abwechslungsreich und ich konnte es dort gut zwei volle Tage aushalten, ohne aus Verzweiflung zum großen M zu fahren. Draußen auf dem Gelände war ein kleiner Mittelaltermarkt aufgebaut, wo neben Ständen und Livemusik auch Jugger-Turniere stattfanden (eine Mischung aus Rugby und Fechten). Der Samstag war mit fast 30°C etwas warm, aber da unser Stand an der Fensterfassade inklusive Türen mit Ventiltoren stand, ließ es sich gut aushalten. Wir waren, zum Leiden einiger Besucher, diesesmal als reiner Infostand vertreten, waren aber mit insgesamt acht Spielrunden häufiger in den Spielrunden vertreten, als so mancher größere Verlag. Leider kam ich nicht dazu, andere Spielsysteme auszuprobieren, freue mich aber schon auf die nächste Gelegenheit.

Mein erstes Mal als Schamanin

Zum Abschluss trat ich kurzerhand auch noch einer ABOREA-Spielrunde von Josef aka  “Mimic” bei. Auch hier werde ich nicht genau auf das Abenteuer eingehen, aber Zitate wie: „Sollen wir jetzt abhauen oder einfach das Dorf niederbrennen?“ von unserer Zauberin bleiben im Gedächtnis. Auch werden der blutrünstige Krieger und mein kleiner blutverschmierter Hase mit dem leicht irren Blick nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

Das Dorf wurde im Übrigen nicht niedergebrannt, am Ende sind wir abgehauen – auch wenn unsere Zauberin es versucht hat…

 

Con-Bericht von Josef „Mimic“ Schoregge

FeenCon 2017

Samstagmorgen: um 5:30 klingelt der Wecker. Warum genau habe ich mich dafür eigentlich freiwillig gemeldet? Früh aufstehen und erstmal eine lange Autofahrt.
Die Zweifel verfliegen aber schnell nach der morgendlichen Dusche. Dann geht’s los zu meiner ersten Con als Supporter für ABOREA. Zwei Stunden in Richtung Bonn. Einmal quer durchs Ruhrgebiet. Nach einer ziemlich ereignislosen Fahrt mit einigen unfreiwilligen Umwegen kommen Martin und Ich in Bonn Bad Godesberg an.

Die Sachen sind nach schnell aus dem Auto geräumt und nach kurzer Zeit steht der Infostand für ABOREA. Auch die Anderen vom Support, Christina und Philipp tauchen auf. Jetzt kann es losgehen:
Als erstes stand eigentlich eine Runde ,,Savage Worlds“ auf meinem Programm. Als diese Runde leider doch nicht zustande kommt, wende ich mich dem Infostand zu.
Während ich am Infostand warte und Philipp eine Runde ,,Artefaktwahnsinn“ leitet, entschließe ich mich, eine eigene Spielrunde anzumelden. Ein kurzer Blick auf die Abenteuerauswahl und meine Entscheidung ist schnell getroffen. Die Mission: Ein paar Piraten ihr Schiff klauen. Meine Erfahrungen mit diesem Abenteuer bisher sind geprägt von Fehlschlägen und kritischen Misserfolgen, die in Summe sogar zum Tod der gesamten Gruppe führten.

 

 

Schnell sind Charaktere erstellt oder ausgesucht und los geht das Abenteuer. Einiges an gutem Rollenspiel, einer Menge Spaß und zwei tote Piraten später sind die Spieler dann im Besitz des Schiffes und müssen feststellen, dass keiner von ihnen ein Schiff steuern oder fahren kann. Doch auch dafür ist schnell eine Lösung gefunden.
Der Tag klingt für mich damit aus, ein neues Abenteuer zu schreiben, welches schnell Gestalt annimmt und immer wieder durch Ideen der anderen Supporter bereichert wird.

Am nächsten Morgen, ein Konzert aus Schnarch-Virtuosen weckt mich auf, wird eine weitere Spielrunde angeboten. Wobei die Gruppe diesmal einige Grabräuber schnappen soll. Die Mission wird zwar nicht unbedingt zielführend abgeschlossen, aber einiges an Trionthalern und Erfahrung konnten doch aus dem Abenteuer mitgenommen werden.
Aber auch als Spieler beteiligte ich mich an Christinas Runde: “Blumen gießen”. Wobei mein ungeschickter Zauberer wohl keine große Hilfe war.

Zum Ende der Feencon ziehe ich mein Fazit: 2 erfolgreiche Spielrunden, eine neue Abenteueridee und unglaublich viel Lust im nächsten Jahr wiederzukommen. Und natürlich ein weiterer Würfel für die Sammlung.

 

 

Con-Bericht von Christina „Lynx“ Holzapfel

Ein Pinselohr auf der FeenCon.

Die FeenCon war mein Debüt als ABOREA-Supporterin, doch das Gefühl als Debütantin dort zu stehen wollte sich nicht bei mir einstellen. Unser Team ließ gleich zu Beginn schon keinen Zweifel daran aufkommen, dass wir ein tolles Wochenende haben würden.

Bereits kurz nach dem offiziellen Beginn war die Stadthalle in Bad Godesberg gut gefüllt und etliche Leute drängte es auch zu uns an den Stand. In den vielen anregenden und auch lustigen Gesprächen zeichnete sich schnell eines ab: Das Interesse an ABOREA war groß. Zu groß als dass die von uns angedachten Runden den vielen Neugierigen gerecht werden könnten. Also wurde kurzerhand ein wenig aufgestockt und die drei für Samstag angesetzten Runden um eine weitere ergänzt. So kam jeder von uns in den Genuss, am ersten Tag eine Spielrunde zu leiten.

Gegen Abend kehrte dann ein wenig Ruhe in der Stadthalle ein, nicht aber in unseren Köpfen. Während die letzten Spielrunden teilweise bis spät in die Nacht liefen, hatte ein Teil von uns die Gelegenheit, die Köpfe ein wenig zusammen zu stecken und neue Schandtaten auszuhecken. Teilweise Martins Runde lauschend, teilweise an Josefs Abenteuerfortsetzung feilend, ließen wir einen sehr gelungenen Samstag ausklingen.

 

 

Der Sonntag begann recht ruhig und für uns Frühaufsteher bereits um kurz nach sechs. Es dauerte eine ganze Weile, bis die frühen Vögel Gesellschaft erhielten. Doch nach einem ruhigen Start füllte sich die Stadthalle auch an diesem Tag wieder gut. Und wieder sahen wir uns mit dem Andrang vieler neugieriger Spieler konfrontiert. So wurden aus einer Runde wieder vier. Ich muss zugeben, ich war beeindruckt, wie schnell sich unsere Runden füllten. Die Plätze waren zum Großteil binnen weniger Minuten vergeben. Für mich ganz klar ein positives Signal in unsere Richtung.

Bei all den schönen Erinnerungen, die ich von der FeenCon mitgenommen habe, fällt es mir schwer, mich auf ein Highlight festzulegen. Aber ich denke, dass meine Spielrunde vom Samstag da ganz oben mitspielt. Die Spieler haben nicht nur viel Spaß mit an den Tisch gebracht, sondern waren auch sehr kreativ im Einsatz von Fähigkeiten und Magie. Weiße Magie wurde zum Beispiel zum Einbrechen in ein Haus verwendet, wo gibt es denn so was?

Insgesamt war es ein sehr gelungenes Wochenende für mich, mit vielen netten Gesprächen, lustigen Spielrunden und einer Menge Leute, die man gerne wiedersehen möchte. Unser Team hat auf Anhieb super funktioniert und zumindest ich freue mich sehr auf die nächsten Veranstaltungen mit den Dreien.

 

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