Neues Jahr, neue Vorsätze.

Willkommen, 2018.

Der erste Sonntag im neuen Jahr ist da, die Vorsätze, die man sich den Dezember über ausgedacht hat, stehen fest und werden fleißig in die Tat umgesetzt. Die ersten Trainingseinheiten im Fitnessstudio sind schon erledigt. Mal sehen, wie lange das Fintessstudio von innen angeschaut wird und ab wann man seine Mitgliedsbeiträge bezahlt, ohne die Gewichte im Studio zu nutzen.

Ja, und gesund essen! Das müssen wir dieses Jahr auch mal wieder besser hinbekommen. Nicht mehr ständig Chips und Pizza …

Und die Wohnung sollte auch häufiger mal aufgeräumt sein – vielleicht kann ich das ja jeden Tag ein bisschen machen. Dann ist es jeden Tag ordentlich und ich habe mehr Zeit für andere Dinge.

Ich weiß nicht, wieviele Jahre ich schon so oder so ähnlich in ein neues Jahr gestartet bin. Ambitionierte Vorsätze, die ich in den meisten Fällen entweder bei der nächsten Party oder beim nächsten „An-der-Pommesbude-Vorbeifahren“ schnell wieder über den Haufen geworfen habe. Morgen. Morgen esse ich dann wieder einen Apfel statt der Currywurst. Morgen räum ich auf, heute bin ich müde. Heute geh ich nicht zum Sport, es regnet.

Natürlich ist es gut und wichtig, solche Vorsätze zu haben, wenn man der Typ Mensch ist, der so etwas braucht. Aber wann sind denn da mal so Dinge dabei wie „Ich lade meine Freunde häufiger ein. Wir kochen, essen und spielen ABOREA.“?

Das gute an solch einem Vorsatz:

Wir haben 365 Tage Zeit, ihn umzusetzen und das Ziel, das wir damit erreichen wollen ist eines, das jedem Menschen eigentlich positiv gesonnen sein sollte:
Wir wollen Zeit mit unseren Freunden und unserer Familie verbringen, wir wollen Abenteuer erleben und Spaß haben. Es schadet nie, sich mal aus der Realität auszuklinken, für einen Abend, und in eine andere Welt zu reisen.

Rollenspiel vereint Freunde, Bekannte oder wie auch immer ihr die Menschen nennt, mit denen ihr ABOREA spielt. Ihr erlebt Dinge zusammen, die euch zusammen schweißen und an die ihr euch auch noch in einigen Jahren erinnern werdet. Gut, es ist sicherlich nicht jede Spielminute, die im Gedächtnis bleibt, aber es sind viele verschiedene Dinge, die sich ins Gedächtnis und vielleicht auch ins Herz einbrennen:

Habt ihr nicht auch ein warmes, glückliches Gefühl in eurem Bauch, wenn ihr daran denkt, wie ihr in gut gelaunter Runde am Tisch, auf der Couch oder wo auch immer ihr so spielt sitzt, die Bleistifte angespitzt, die Würfel vorgewärmt, damit es losgehen kann? Vielleicht steht der Met bereit, vielleicht wartet ein leckeres Abendessen auf euch, vielleicht sind es auch Tee und Kekse, die verschlungen werden wollen.

Hört ihr nicht auch in eurem inneren Ohr die mittelalterlich anmutenden Klänge, die erklingen, wenn ihr an eine Marktszene denkt, in die euch euer Spielleiter schickt? Seht ihr nicht den Gaukler vor eurem inneren Auge, wie er jonglierend vor euch steht? Riecht ihr nicht den Duft der Gewürze der Kräuterfrau? Schmeckt ihr nicht das Salz auf euren Lippen, wenn ihr an eure letzte Reise nach Lovanio denkt?

Merkt ihr nicht, wie euer Puls langsam schneller wird, …

…wenn ihr euch an eine gefährliche Situation zurück erinnert, in der eure Helden gesteckt haben? Oder an eine Situation, in der eine heiße Diskussion am Spieletisch ausgebrochen ist, weil ihr in der Gruppe keine Einigung finden konntet?

Und lächelt ihr nicht instinktiv, wenn ihr daran denkt, wieviele unzählige Lacher ihr allein in den Rollenspielrunden gemeinsam erlebt habt? Weil Blödsinn passiert ist? Weil jemand von euch einem … sagen wir mal eher unsinnigen Ratschlag gefolgt ist? ( … Ich hab mal Seife gegessen, weil mir ein Alchemist versichert hat, dass man so herausfinden könnte, ob ich durch einen Werwolfbiss selbst zum Werwolf geworden bin. Witzig. Sehr witzig. Und ich beiße auch wirklich noch rein und atme Blubberbläschen aus. Und ich muss bis heute lachen, wenn ich an diese Situation denke …)

All das ist doch das, was die Momente ausmacht, in denen wir gemeinsam neue Welten entdecken, in denen wir auf Palea unterwegs sind, Aufträge erfüllen, auf der Flucht

sind oder jemanden jagen, der unseretwegen auf der Flucht ist.

Das ist gemeinsame Zeit,

das ist Erleben, Spüren, Spielen, die Realität für einen Abend dort lassen, wo sie hingehört. Natürlich läuft es manchmal auch nach dem Motto „in guten und in schlechten Zeiten“. Nicht nur jeder Spieler hat mal einen schlechten Tag, auch die Charaktere haben mal schlechte Laune oder tun Dinge, die andere nicht nachvollziehen können. Das berührt uns emotional. Sonst würden wir weder sauer noch traurig werden, wenn wir spielen.

Diese Emotionen, die wir gerade beim Rollenspiel fühlen, da wir ganz in unsere Rolle schlüpfen und uns in unseren Charakter versetzen, sind etwas ganz Besonderes. Wir schlüpfen in unseren eigenen Helden und sind selbst für einen Abend nicht da. Oder nur kurz, wenn die Pizza geliefert wird. 😉

Und das ist doch das, was unser Leben so besonders macht, oder nicht?

Emotionen, welche es auch immer sein mögen, machen unser Leben einzigartig. Manche können wir nicht umgehen – weder in der Realität, noch im Spiel – auch, wenn wir es gern würden. Aber auch schlechte Gefühle gehören zum Leben. Die glückseligen Momente sind die, an denen wir uns erfreuen, an die wir uns zurück erinnern, über die wir uns freuen. Und wir haben jeden Tag auf´s Neue die Möglichkeit, sie selbst zu erschaffen.

Von daher klingen meine Vorsätze dieses Jahr anders als in den letzten Jahren. Natürlich will ich mehr Sport machen und gesünder essen. Schadet ja nicht.

Vor allem möchte ich aber mehr Zeit mit den Menschen verbringen, die mir wichtig sind. Und in dieser Zeit möchte ich noch mehr spielen und gemeinsame Erinnerungen auf Palea erschaffen, über die wir in einigen Jahren noch lachen, wenn wir uns an sie zurück erinnern.

Zeit ist ein Gut, das uns nicht bleibt.

Wenn sie einmal weg ist, dann können wir sie nicht zurückbekommen.  Wir sollten sie also so gut wir nur können nutzen.

Ich wünsche euch einen guten Start in ein abenteuerliches, spannendes Jahr mit emotionalen Momenten und jeder Menge Spielspaß mit ABOREA.
Macht Palea zu eurem Kontinent und erlebt eure Abenteuer von Kopf bis Fuß. Sie warten auf euch.

P.S.: Versucht doch mal `ne Obstplatte statt einer Pizza an eurem nächsten ABOREA-Abend. Dann habt ihr direkt 2 Vorsätze für 2018 an einem Abend erfüllt. 😉

 

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