Agan – das kalte Land der Nomaden

Jetzt, wo der Winter langsam Einzug erhält und die Tage kürzer und kälter werden, dann überkommt einen doch immer der Wunsch nach Gemütlichkeit, nicht wahr? Und wenn dann auch noch eine große Tasse Tee und der eine oder andere Keks dabei ist, dann wird´s unter der Kuscheldecke so richtig gemütlich und der perfekte cozy-Sonntag ist da. Eine gute Gelegenheit, den ABOREA Atlas aus dem Schrank zu ziehen und ein bisschen durch Palea zu reisen. Dort gibt es so viele unterschiedliche Gebiete, die alle ihre spannenden Besonderheiten haben, dass man mehr als nur einen Sonntag damit verbringen kann, durch das Buch zu blättern und in Gedanken zu verreisen.

In den Norden, zum Beispiel, wo die Schneeflocken das Land in ein weißes Gewand tauchen

Agan liegt im Norden Paleas und die Bewohner dieses Territoriums sind zu großen Teilen Nomaden. Gerade im Winter kann es in Agan sehr kalt werden: Bis zu 30 Grad unter null kann die Temperatur fallen. Oft sind es nur wenige Wochen im Jahr, in denen die Böden nicht gefroren sind. Das stellt die Bewohner des Landes vor einige Herausforderungen, da jene, die Nomaden sind, auf ihren Reisen stets auf der Suche nach Nahrung sind.

Jedoch gibt es auch diejenigen Aganer, die in großen Städten wie Thingul leben und ihr Leben dort bestreiten. In den großen Städten wird rege gehandelt, jedoch sind die Flüsse unberechenbar und es kommt immer wieder zu grausamen Unfällen durch die Naturgewalten.

Doch nicht nur das!

Viele Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene berichten von seltsamen Begebenheiten, die sich weit oben Norden ereignen. Ob Geister, Riesen oder fallende Sterne – von vielen unglaublichen Dingen wurde schon berichtet. Dinge, die man sich nicht erklären kann. Dinge, die einem niemand zu glauben scheint, wenn man von ihnen erzählt. Es scheint im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich dort zuzugehen.

Auch gibt es verschiedene Legenden, die man sich schon viele lange Zeit erzählt. Eine davon ist die folgende.

Die Geschichte vom Sternenmädchen

„In den kältesten Winternächten, in deinen dunkelsten Stunden, kannst du das Sternenmädchen
treffen. Irgendwann wird es vor dir stehen, das Nordlicht in den Haaren und Sternenfunkeln in den Augen. Es wird von dir drei Gaben verlangen:

Eine Geschichte, die in ganz Agan noch nie erzählt wurde, eine Wahrheit, die noch nie deine Lippen verlassen hat, und ein Geschenk, das du nie hergeben wolltest.

Wenn du auch nur einen Moment zögerst, verschwindet das Sternenmädchen und lässt dich alleine zurück, mit einer Sehnsucht im Herzen, die nie wieder ganz gestillt werden kann. Wenn du aber bereit bist und ihr die drei Gaben gibst, dann wird sie es dir hundertfach vergelten: mit Geschichten, die für ein ganzes Leben reichen, mit Wahrheiten, die du dir nie hast träumen lassen, und mit  Geschenken, die deinen ganzen Stamm den Hunger vergessen machen.“

Man erzählt sich die Geschichte eines Mannes, der das Sternenmädchen eines Tages traf. Da er selbst nicht recht wusste, wie ihm geschieht, verstrich der Moment, der ihm vom Sternenmädchen gewährt wurde, ohne, dass er ihr antwortete. Sie verschwand in einem Augenblick und kam nie mehr zurück. Der Mann ist seitdem von einer Leere, Reue und Sehnsucht erfüllt, die ihm sein Leben schwer machen, da er weiß, dass diese Gefühle ihn niemals wieder verlassen werden. Er wurde nie mehr der, der er einmal war.

Was, wenn ihr auf das Sternenmädchen treffen würdet? Würdet ihr zögern oder ihr die 3 Gaben geben? Und würdet ihr die Belohnung dafür wirklich annehmen wollen? Ist es unbedingt etwas Gutes, Wahrheiten und Geschichten zu kennen, die größer sind, als alles, was man vorher kannte?

Was wäre es, das ihr dem Sternenmädchen geben bzw. mitteilen würdet? Und: Wäre es euch das wirklich wert?

Wenn ihr mehr über Agan und viele andere Gebiete Paleas erfahren wollt, dann schaut bei uns im Shop vorbei. Dort könnt ihr den Atlas bestellen und ganz bequem zu euch nach Hause liefern lassen.

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