Sich selbst Abenteuer auszudenken ist einfacher, als man anfangs denkt. Für den Start helfen da sicherlich vorgefertigte Abenteuer – die aus der Box oder die anderen, die es zum Download oder zum Kauf gibt. Auch das Solo-Abenteuer kann da sehr hilfreich sein: Der Autor hat beim Schreiben die Rolle des Spielleiters übernommen – der Leser ist der Spieler. Auch hier hat der Autor das Stilmittel genutzt und einen NSC zu “Mitspielen” ausgesucht. (Im Solo-Abenteuer die Figur namens Alina.)
Startet einfach irgendwo auf der Karte, wo es Euch besonders reizt zu spielen. Während Ihr spielt, denkt Ihr Euch alles aus. Klingt holprig, ist es aber ganz schnell nicht mehr. Die Übung macht`s 🙂 Aber man muss einfach anfangen!
Ein Hilfsmittel ist noch das “Nachspielen”. Lies ein Fantasybuch und adaptiere die Geschichte. Denk das Buch in Deine Welt und fange einfach an es nachzuspielen. Das wird mehr oder weniger klappen – aber für den Anfang eine Möglichkeit.
Noch besser ist es, wenn Du tatsächlich es ganz frei machst. Wenn Du willst, kannst Du Dir den Startort, den Du auf der Karte Dir ausgesucht hast, einfach im Gedanken schon mal vorstellen. Wie sieht er aus? Wer lebt dort? Was für phantastische Gefahren gibt es in der Umgebung? Was denken die Leute dort? Gibt es “Böse” dort? Diebe, Unterdücker, Sklavenhändler, was-weiß-ich-was. Lass Deine Spieler den Ort erkunden, mit Leuten sprechen, Gefahren in der Nähe auskundschaften. Versetz Dich in Deine NSCs hinein: Was wollen die? Was bewegt sie? Das liest sich sicherlich kompliziert. Aber (!) es ist wirklich viel einfacher. Einfach mal machen. Und – versprochen – die Spielleitung kann sehr, sehr viel Spaß machen!!!
Wie denkt man sich Abenteuer aus?
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