Glücklich, begeistert, erschöpft, zufrieden… Alles Worte, die mir bei der Nachbetrachtung der RPC sehr schnell hintereinander durch den Kopf gehen. Mit ihren zwei großen Hallen, einem Aussengelände mit Mittelaltermarkt, vielen Verkaufs- und Infoständen sowie mehreren tausend Besuchern ist die RPC die größte Rollenspiel-Veranstaltung in Deutschland.
Wie in unserem letzten Blog bereits angekündigt, hatte ABOREA auf der diesjährigen RPC keinen eigenen Stand. Stattdessen war ich, der Chemiezwerg aka Martin für Euch dort unterwegs, um ABOREA zu vertreten und auch um einige Runden ABOREA anzubieten.
Aufbau
Als Mitglied der Gilde der Fantasy Rollenspieler e.V. hatte ich mich bereits donnerstags zum Aufbau gemeldet. Kaum zu glauben, wie leer und trostlos eine Messehalle vorab ohne Stände und ohne Besucher wirkt. Trotzdem konnte ich bereits hier einige nette Leute treffen und mich ein wenig orientieren.
Anreise
Der Samstag begann für mich um 5:30h. Rucksack packen, wirklich nur das nötigste mitnehmen, nochmal die Liste der Stände durchgehen, welche ich besuchen wollte und dann auf zwei sehr warme Tage vorbereiten. Anreise war mit dem Auto. Im Gegensatz zur Gamescom klappt das zur RPC immer ganz gut. Direkt am Eingang wurde ich dann auch direkt vom traditionellen Empfangskomitee der RPC begrüßt.
Spielrunden
Ich hatte eine Spielrunde geplant. Die maximale Spielerzahl war acht Spieler. Als ich Am Samstagmorgen an den Spieltisch kam, warteten dort zwölf potentielle Spieler mit erwartungsvollen Gesichtern auf mich. Für eine Runde definitiv viel zu viele Spieler. Als Spielleiter hat man in solchen Momenten nur drei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Eine Runde mit zwölf Spielern.
Möglichkeit 2: Die überzähligen Spieler auf ein anderes Mal vertrösten.
Möglichkeit 3: Die Runde aufteilen.
Die Runde mit zwölf Spielern zu spielen, auf einer Messe und bei einem ohnehin recht hohen Geräuschpegel kam nicht in Frage, Spieler wegzuschicken ebenfalls nicht.
Also wurde mein auf vier Stunden ausgelegtes Abenteuer auf zwei Stunden gekürzt und mit jeweils sechs Spielern gespielt. Das Abenteuer nannte sich „Artefaktwahnsinn“ und schickte die Spieler mithilfe eines Artefaktes auf die Suche nach dem Gehilfen des alten Erzmagiers Marius.
Community-Treffen
Der Teil der Messe, vor dem ich die meiste Angst hatte. Ich hatte noch nie ein Community-Treffen veranstaltet und hatte auch überhaupt kein Konzept oder eine Ahnung, ob die Community Interesse an etwas Derartigem hatte. Mit dem Ergebnis bin ich allerdings sehr zufrieden (an der Stelle ein großes Dankeschön an alle, die da waren). Auf diese Weise konnte ich einige neue und alte Gesichter der Community sehen und treffen und freue mich schon jetzt auf die SPIEL 2017 im Oktober, wo ich die meisten hoffentlich wieder treffe.