Die SPIEl´17 ist nun bereits zwei Wochen in der Vergangenheit. Zeit für uns Supporter, Euch ein kurzes Feedback zur Messe zu geben und kurz noch einige Eindrücke mit Euch zu teilen.
Von Christina
Es ist früh am Morgen. Der Duft von Kaffee und Energy-Drinks schwängert die Luft. Meine Bäckertüte knistert verheißungsvoll. Um mich herum ein Stimmengewirr in Sprachen aus aller Herren Länder. Dicht an dicht stehen die Leute in der U-Bahn gedrängt. Und obwohl ich ein alter, miesepetriger Spielleiter bin, fühle ich mich erstaunlich wohl.
Ich bin ein Messemensch.
Die SPIEL ist schon immer ein Highlight für mich gewesen. Nun nicht mehr nur Besucher, sondern als Supporter und Spielleiter dort zu sein, lässt mich gleich doppelt so breit grinsen. Und so verlasse ich voller Vorfreude die Bahn und flaniere zwischen den anderen Ausstellern in Richtung Eingang Mitte. Ein abschließendes Resümee erübrigt sich bereits jetzt. Denn ich weiß einfach, dass diese vier Tage grandios werden, voller neuer und altbekannter Gesichter, toller Gespräche über unser Hobby und lustiger Demorunden.
In diesem Sinne, lasst uns spielen!
Von Martin
Ich liebe die SPIEL. Ähnlich wie auf der RPC habe ich nur dort die Gelegenheit, Leute zu treffen, welche ich das restliche Jahr nur per Bildschirm oder Chat sehe.
Wer hätte gedacht, dass ein Hobby mal so stressig werden kann? Bis Ende November steht Woche ein Event auf dem Plan. Die SPIEL, die KlingenCon und das NachSPIEL sind vorbei, in der nächsten Woche folgt noch die DreieichCon im Raum Frankfurt a.M., ehe die Convention-Saison für mich endet.
Die SPIEl´17 ging für mich dieses Jahr das erste Jahr länger als nur die vier Tage für Besucher. Denn Aufsteller, eine Theke, Boxen und Atlanten wollten zusammen mit einer Menge anderem Material zur Messe geschafft und aufgebaut werden. Ab Donnerstag durfte ich dann jeden Tag meine Zeit damit verbringen, Neulinge ans Hobby “Tischrollenspiel” heranzuführen und erfahrene Spieler vom Spielsystem zu überzeugen.
Neben dem Verkaufen von Boxen, Atlanten und Spielleiterschirmen gehörten auch Demorunden dazu.
Samstags hatten wir dann Marc von den Teilzeithelden zu Besuch, welcher von Sebastian über die Neuheiten und Planungen im Interview informiert wurde.
Und irgendwann zwischendurch kam auch mal die DORP vorbei, um mich vor Kamera und Mikrofon auszufragen.
Von Ricarda
Anfangs war ich nervös, weil es doch meine erste Messe war, der ich nicht als Besucher bewohnen wollte. Ich war auch sehr gespannt, wie der Stand und die ganze Situation dort sein würden. Ich fand den Stand sehr schön, die Größe war gut, auch wenn ich gerne mehr Platz für die Runden gehabt hätte. Ich hatte mit deutlich mehr Besuchern und Andrang gerechnet, was sich aber leider zunächst als Trugschluss herausstellte. Trotzdem fand ich jede einzelne Runde mit den Interessierten super. Es ist ein schönes Gefühl, wenn die Abenteurer sich in die Szenerie hineindenken und teilweise auch wirklich spielen, wie sie sich verhalten. Am besten fand ich jedoch die Verschiedenheit aller Spieler und welchen Einsatz, so unterschiedlich er war, sie in die Abenteuer eingebracht haben. So endeten Abenteuer mit einem festen Start oft mit den unterschiedlichsten Enden.
Ich hatte das Gefühl, dass ich meine Spieler sehr für ABOREA begeistern konnte, und sie auch Spaß daran hatten auf Diebesjagd zu gehen und als Streitschlichter zu fungieren.
Das persönlich schönste Ende war für mich ein Zauberer, der für beide Seiten eines Zweikampfes als Stellvertreter antreten wollte. Er schlich sich, mit einem Teil Belohnung im Voraus, aus der Stadt und ließ die Streithähne ahnungslos und betrogen zurück.
Die persönlich amüsanteste Situation war für mich eine Abenteuergruppe die einen Dieb aufhielt. Sie schlugen ihn mit seiner eigenen Beute (im Jutesack) K.O.
Als er floh, jagten sie ihn gegen einen erschaffenen Luft-Wall und entzündeten im Anschluss seine Hose.
Abschließend lässt sich sagen, dass immer tolle Charaktere und Leute anwesend waren, die mir Spaß, Spannung und gute Laune mitbrachten.
Danke, dass ich daran teilhaben durfte, ich freue mich auf das nächste Jahr.
Von Josef
Groß waren die Erwartungen, als es am Donnerstag zur SPIEL ging. Nach einigem unfreiwilligem Kuscheln in der S-Bahn startete dann das Messewochenende. Nachdem der Messestand aufgebaut war, ging es auch direkt los.
Während man sich vor lauter Besuchern in den anderen Hallen der Messe kaum bewegen konnte, blieb es bei uns in der Halle eher überschaubar. Dennoch kamen einige Interessierte zusammen, welchen wir ABOREA näherbringen konnten.
Durchgehend liefen Spielgruppen, die versuchten, auf Holzschiffen Feuer zu machen, arme ausgebeutete Dörfler zum Wohle einer Diebin zu bekämpfen oder aber einer armen verfolgten Bardin das Leben retteten. Eine Menge toller Leute und Spieler besuchte im Laufe der Messe unseren Stand.
Am schönsten finde ich es allerdings nach wie vor, Rollenspiel-Neulinge an ABOREA heranzuführen und ihnen unser wunderbares Hobby näher zu bringen. Zusammengefasst ein gelungenes Messewochenende.