Spielausstattung für euren ABOREA-Abend
Das, was ihr bei ABOREA erleben könnt, das geschieht ja in erster Linie in eurem Kopf und durch die Worte, die ihr aussprecht. Und eigentlich braucht es auch nicht mehr, als ein paar Zettel, die Charakterbögen, ein paar Bleistifte und die ABOREA-Box, in der auch zwei zehnseitige Würfel bereitliegen, um ein ABOREA Abenteuer zu erleben.
Aber es geht auch größer!
Ihr könnt euren ABOREA-Ausflug noch intensiver gestalten mit verschiedenen Dingen, die ihr nicht in der Box findet. Das ist optional und nicht nötig, um ABOREA intensiv zu erleben, aber sorgt nochmal für eine Prise „Besonderheit“.
Sprecht vorher in eurer Gruppe darüber, ob alle Lust haben, bestimmte Dinge zu nutzen. Dinge, die der Spielleiter ins Spiel einfließen lassen möchte, sollten natürlich vorher nicht unbedingt besprochen werden, um eine eventuelle Überraschung nicht vorweg zu nehmen. Bei anderen Dingen könnt ihr aber einfach ganz offen miteinander kommunizieren und besprechen, ob allen der Einsatz einer bestimmten Sache auch Recht ist. Ihr wollt ja für alle Beteiligten für den größtmöglichen Spielspaß sorgen, nicht wahr?
Hand aufs Herz
Hat nicht jeder von uns schon mal in einer Situation wie der folgenden gesteckt?
„Ihr sitzt gemeinsam an eurem Stammtisch in der Taverne, er ist klebrig. In der Mitte des Tisches brennt eine Kerze, die für flackerndes Licht sorgt und eure Getränke stehen vor euch. Es riecht muffig und es ist warm, jede Menge Leute sind hier. Die Gespräche sind angeregt und vermischen sich zu einem lauten Gemurmel. Plötzlich springt die Tür auf. Ein großgewachsenes Wesen, gekleidet in einen dunklen, langen Umhang, der sein Gesicht verdeckt, kommt in den Raum. Kaum jemand nimmt ihn war. Auch ihr bemerkt ihn erst, als er strammen Schrittes auf euren Tisch zukommt, einen vergilbten Umschlag auf die Tischplatte knallt und sagt: „Es ist Zeit.“ Dann dreht er sich um und verlässt die Schenke wieder.“
Die eine Möglichkeit wäre, dass ihr euch den Zettel im Geiste anschaut und der Spielleiter euch beschreibt, was darauf steht und wie der Zettel aussieht. Die andere Möglichkeit wäre jedoch, dass der Spielleiter selbst einen grauen, schmockigen, handgeschriebenen Zettel auf den Tisch knallt, den ihr euch dann in echt anschauen könntet. Das wäre schon was, oder?
Du – folge mir!
Nehmen wir an, dass jeder in der Gruppe Informationen erhalten soll – aber nicht jeder soll die Infos der anderen auch kennen. Wie wäre es, wenn der Spielleiter für jeden Spieler einen Brief vorbereitet, in dem gewisse Worte gekennzeichnet sind? Das wären dann vielleicht die einzigen Worte, die die Spieler laut offenbaren dürfen. Alle anderen müssen sie für sich behalten. Die Gruppe kann erahnen, worum es geht, kennt aber den Zusammenhang nicht wirklich. Und wenn man als Spielleiter, Freund der geschickten Wortwahl ist, dann kann man vielleicht sogar für Verwirrung ob dieser Worte sorgen.
Ich für meinen Teil kann behaupten: Ich mag es sehr, wenn ich solche „Briefe“ zugesteckt bekomme.
Aber es müssen nicht immer Briefe sein. Vielleicht gibt es dort, wo ihr euch gerade herumtreibt, ja auch ein typisches Getränk oder etwas Typisches zu essen, was im Vorhinein eures Treffens vorbereitet werden kann. Oder ein präpariertes Buch taucht auf, in dem die Spieler gewisse Informationen finden können, wenn sie nur gut genug suchen. Vielleicht finden sie aber auch alte Briefe, die gar nicht an sie adressiert waren, die ihnen wertvolle, geheime Informationen liefern. Oder aber das Artefakt, das sie ausliefern sollen, liegt wirklich vor allen auf dem Tisch…. Was für ein Anblick!
Aber das ist noch lange nicht alles!
In der ABOREA Spielbox findet ihr zwei großformatige Landkarten. Eine, die den Kontinent Palea zeigt und eine, die das Dörfchen Leet recht detailliert darstellt. Wenn ihr in Leet unterwegs seid, dann wäre es natürlich praktisch anzuzeigen, wo ihr euch gerade befindet und was es in der Stadt so zu erleben gibt.
Ihr als Charaktere könntet euch entweder mit normalen Spielfiguren (also die aus „Mensch Ärgere Dich Nicht“ oder so) über die Karte hinweg bewegen, oder ihr legt noch einen drauf und besorgt euch Miniaturen, die eure Charaktere darstellen. Selbiges gilt natürlich auch für die große Palea-Karte, obwohl sie euch wahrscheinlich eher nutzen wird, wenn ihr ein Abenteuer spielt, bei dem ihr sehr viel reist. Da könntet ihr dann hervorragend eure Standorte dank Pöppel oder Miniatur festhalten.
Weniger praktisch, dafür aber sehr schön und super dazu geeignet, noch mehr Bilder in eure Köpfe zu malen, sind Bilder eurer Charaktere. Ja, nicht jeder kann zeichnen. Aber es gibt sie ja doch, die Künstler unter euch! Und genau die könnten Bilder von euren Charakteren zeichnen – ganz nach euren Wünschen. Und schon weiß jeder, wie der andere aussieht und kann sich noch besser vorstellen, wie es aussieht, wenn die Heldengruppe durch die Landen zieht.
Solltet ihr niemanden kennen, der zeichnen kann, dann hilft natürlich auch eine Suchmaschine eures Vertrauens. Wenn ihr dort in der Bildersuche einfach mal die Klasse, die ihr spielt, eingebt, werdet ihr sicherlich fündig werden. Und zum Glück gibt es dort draußen in der Welt viele Künstler, die gern fantastische Charaktere malen.
Praktisch
Jetzt kommen wir mal zum Punkt „Praktikabilität“ oder auch „Faulheit“. Ich spiele ja liebend gern auf dem Sofa, im Winter auch gern eingemummelt in eine Decke. Die Couch hat ganz klar einen ganz großen Vorteil: Sie ist sehr bequem! Aber das Würfeln ist manchmal nicht so einfach, je nachdem, wie sehr man sich auf dem Sofa eingemukkelt hat.
Daher der Tipp: Würfelteller! Die gibt es in massiv aus Holz oder Plastik oder sogar zum Falten und Einklipsen an den Ecken, sodass man die ohne Probleme jederzeit mitnehmen kann.
Und wenn wir gerade schon beim Würfeln sind: Es schadet nicht, wenn jeder seine eigenen Würfel besitzt. Hier hat Martin mal ein paar Worte zum Thema „Würfel“ niedergeschrieben.
Ihr benötigt zehnseitige Würfel, um ABOREA zu spielen. Die, die in der Box dabei sind, reichen völlig aus und ihr könnt sie euch natürlich teilen. Aber es ist auch legitim, wenn jeder von euch seine eigenen haben möchte. Den Farbwünschen sind da keine Grenzen gesetzt: Es gibt sie in rosa, lila, blau, rot, schwarz und allen anderen Farben und Stilen, die ihr euch so vorstellen könnt. Und wenn ihr noch einen Satz in schwarz und rot haben möchtet, dann könnt ihr die ganz bequem in unserem Shop bestellen.
Atmosphäre
Tauscht ihr eure normalen Gläser gegen Steinkrüge, die Weingläser gegen Keramikbecher, dann fühlt sich das ganze Spiel schon ein bisschen echter an. Im Hintergrund muss auch nicht unbedingt WDR 4, sondern vielleicht eher eine Fantasy-Playlist (von denen ihr bei großen Streaming-Plattformen jede Menge finden könnt!) oder der ABOREA Soundtrack laufen. Kerzen gehen immer (aber Vorsicht mit dem Feuer ;-)), im Sommer eignet sich auch ein Lagerfeuer im Garten, um einen besonderen Ort zum ABOREA spielen zu schaffen …. und habt ihr schon mal daran gedacht, in einer Hütte im Wald zu spielen? Oder in einem Unterstand an einem See, wo es auch immer diese Grillplätze und gemauerten Schach-Tische gibt? Oder in eurem Garten?