Phantastisches ABOREA-Clickbait? Nur ein bisschen. Ihr werdet es sicherlich gleich verstehen.
Auf unserem Blog geht es ja ganz oft darum, was man als SpielerIn oder als SpielleiterIn bei ABOREA so tut. Oder nicht tut. Oder tun könnte. Es geht um Charaktermerkmale, um Tipps, um Marotten, Rollen und vielen andere Dinge. Es geht ganz oft um eure Charaktere.
Aber heute soll es mal um uns gehen.
Um Martin und mich.
Uns beide beide, die hier jede Woche seit vielen, vielen Monaten dafür sorgen, dass ihr noch mehr Ideen bekommt, die wir erprobt haben und die euer ABOREA Spiel hoffentlich noch schöner, spannender, aufregender und emotionaler machen.
Ja, das klingt vielleicht im ersten Moment komisch.
Keine Sorge: Natürlich werden die nächsten paar hundert Wörter kein Pamphlet darüber, was Martin und ich schon immer mal sagen wollten. Wie immer wollen wir unser Medium des Blogs nutzen, um euch ans Nachdenken zu bringen und eure Phantasie anzuregen. Wir möchten euch gern einmal erzählen, was es ist, das ABOREA für uns so besonders macht. Warum ABOREA unsere Leidenschaft ist.
Und danach möchten wir von euch gern wissen: Was ist das denn für euch – das ABOREA-Gefühl? Weshalb habt ihr euch für ABOREA entschieden? Welche Region lässt euer Herz höher schlagen? Und welches Monster des Monats möchtet ihr am liebsten auf Leinwand im Wohnzimmer hängen haben?
Ich, Kaddy, fang einfach mal an. Ich hab schon immer viel Rollenspiel gespielt – und irgendwann vor einigen Jahren bin ich auf ABOREA gestoßen. Ein Rollenspiel, das auch für Anfänger geeignet ist? Cool! Schnell war mir klar, dass ich große Lust hatte, diesen Kontinent „Palea“ genauer kennenzulernen. Die Hefte beinhalten natürlich schon jede Menge Material, aber wie ihr bestimmt auch , habe auch ich mich bald durch die Kurzgeschichten, Abenteuer und alles, was sonst noch so zum Download bereitsteht, durchgearbeitet. Und wie mein Herz sich über den Atlas gefreut hat – das muss ich an dieser Stelle glaube ich gar nicht erwähnen, oder? Ein Reiseführer für Palea … mit Legenden, Bildern, Beschreibungen. Jede Region ist etwas ganz besonderes, jedes Städtchen wird seine Eigenheiten haben. Welche das sind, das kann ich mir ganz alleine ausdenken. Wie kalt es gerade auf den nordischen Inseln wirklich ist und wie sich der heiße Wüstensand auf der Haut anfühlt – das ist alles meine Entscheidung.
Aber das ist doch nicht nur bei ABOREA so, sagt ihr?
Ja, und da habt ihr auch recht. Auch in anderen Systemen kann ich meine Welt so gestalten, wie ich sie haben möchte. Aber hier bei ABOREA engen mich keine unzähligen Regeln ein. Es gibt so viele, wie es geben sollte, damit alles läuft, damit jeder weiß, was zu tun ist und damit das Gameplay nicht aus den Fugen gerät. Aber mehr eben auch nicht. Ich muss nicht 4 Stunden Aufwand einplanen, um meinen Charakter zu erstellen, sondern bin nach ein paar wenigen Handgriffen schon so weit. Alles, was dann noch fehlt, ist die Geschichte meines Charakters, seine Werte, Normen … Naja, ihr kennt das ja.
Diese riesige Landkarte in der Box lädt mich immer wieder dazu ein, sie auszubreiten und mich einfach nur im Erkunden der Karte zu verlieren. Mit dem Atlas geht das auch ziemlich gut. Auch, wenn ich ihn schon mehrfach durchgelesen habe – einfach mal eine Seite aufschlagen und schauen, was einen da erwartet – das wird einfach nicht langweilig. Auch nicht, wenn man es schonmal gelesen hat. Ich kann mich mit dem Atlas so herrlich wegträumen. Egal, ob im Süden, Norden, Osten oder Westen … In meinem Kopf entstehen die wildesten Geschichten, wenn ich die Überlieferungen lese …
Der Kontinent Palea ist so abwechslungsreich – und so geschichtsträchtig. Auch, wenn ich zugegebenermaßen auch andere Systeme spiele und mag – ABOREA liegt mir von allen besonders am Herzen. Hier fühle ich mich freier, als in manch anderen Rollenspielen und fühle mich mit Flora, Fauna und Welt verbunden. Und natürlich mit den Charakteren, die dort schon das eine oder andere Abenteuer erlebt haben. 😉 ABOREA fühlt sich eben auch ein bisschen an, wie meine eigene Welt, weil ich da so viel selbst entscheiden und ausmalen kann. Und der Rahmen, den es gibt, der hilft mir dabei, das zu tun.
Und das hier meint unser Chemiezwerg zu dem Thema:
Ich bin der Chemiezwerg, auch Martin oder Maddin gerufen. Ich bin in aller Regel für die spielleiterbezogenen Blogs zuständig.
Meine Intention mit ABOREA anzufangen, war Eintrittsgeld auf Conventions sparen zu wollen. Spielleiter kommen auf die meisten Conventions umsonst und ich suchte deshalb ein einfaches System mit wenig Regeln, freiem Hintergrund und der Möglichkeit, ohne endloses Würfeln meine Geschichten unter die Leute zu bringen. Dabei bin ich dann zufällig über ABOREA gestolpert und hatte einen riesigen Spaß daran, die dort erzählten Geschichten über Conventions hinweg weiterzuentwickeln. Im Laufe der Zeit kamen mir dann immer weitere Ideen, sodass schließlich noch diverse Heimgruppen, eine Online-Runde und der Blog dazukamen. Ich gestalte meine Abenteuer sehr frei, weswegen ich auch gerne einmal über Regeln hinwegsehe. Dabei kommt mir der Baukasten-ähnliche Aufbau von ABOREA zugute. Gefällt mir eine Regel nicht, kann ich sie ohne große Bedenken austauschen oder streichen. Zudem gestalte ich Kämpfe gerne aktiv aus erzählerischen Phasen und Würfelphasen, was mit einem W10 wirklich Zeit spart (vor allem auf Conventions).
ABOREA bedeutet für mich also, in einer Welt mit wenigen bekannten Pfeilern frei eine Geschichte erzählen zu können und mit den Spielern darin einzutauchen.