ABOREA ist so konzipiert, dass ihr möglichst schnell damit beginnen könnt, loszuspielen. Ihr findet daher auf dem Charakterbogen genau die Informationen, die ihr für euren eigenen Charakter festlegen müsst, damit es losgehen kann.
Die Attribute beschreiben, wie der Charakter grundsätzlich „funktioniert“: Ist er stark oder schwach? Intelligent oder eher doch nicht so? Geschickt oder eher tollpatschig? Das legt ihr in den Attributen mithilfe der Entwicklungspunkte fest. Je höher der Wert in einem Attribut ist, desto besser seid ihr darin. Daran kann man schon einmal das grundsätzliche Wesen des Charakters erkennen, den ihr spielen werdet.
Dann geht es aber natürlich auch noch weiter mit den Fertigkeiten – das sind speziellere Dinge, die ihr auswählen und leveln könnt. Reiten, Schwimmen, Wahrnehmung, Athletik – so etwas kann man können – muss man aber nicht. Auch hier entscheidet ihr anhand der Verteilung, wie euer Charakter aufgestellt sein soll. Das ist dann quasi der Feinschliff. Und wenn ihr dann noch eine Rüstung tragt und eine Waffe besitzt, dann kann es schon losgehen.
Aber dann gibt es noch eine Ebene, die auf dem Charakterbogen nicht zu finden ist: Gefühle, Ängste, Eigenheiten und Macken.
Die braucht es nicht zwingend, um zu spielen! Aber es ist trotzdem, wie ich finde, eine gute Idee, darüber nachzudenken … Es ist eine weitere Ebene und je mehr Details ich zu meinem Charakter kenne, desto besser kann ich mich wahrscheinlich auch auf ihn einlassen und ihn ausspielen. Je mehr ich ihn ausspielen kann, desto immersiver wird das Spielerlebnis für mich werden.
Solltet ihr das erste Mal überhaupt Rollenspiel spielen, dann macht es durchaus Sinn, das eigene Korsett nicht zu eng zu machen – damit es nicht zu viel auf einmal wird! Überfordert euch und euren Charakter nicht mit zu vielen Charaktereigenschaften, sondern lernt ihn erst einmal kennen und sammelt Erfahrungen. Wenn ihr dann wieder einmal ins Rennen geht, dann könnt ihr noch eine Schippe drauf packen.
Worauf ich also hinaus möchte sind die Charaktereigenschaften jenseits des Charakterbogens. Hier kommen einige Eigenschaften, die vielleicht für eure Charaktere ganz interessant sein könnten. Bevor ihr eine Eigenschaft für euren Charakter wählt, überlegt euch doch auch mal, wie es dazu kam, dass er diese Eigenschaft nun hat und was das für seinen Alltag bedeutet. Naja – und dann spielt es im Abenteuer aus. 😉 Viel Spaß dabei!
Eigenschaften
Ablehnend
Achtsam oder achtlos
Akribisch
Dominant
Dreist
Egoistisch
Eitel
Gewalttätig
Gnädig
Langsam
Leichtsinnig
Rechthaberisch
Risikoscheu
Unaufmerksam
Unberechenbar
Harmoniesüchtig
Hasserfüllt
Manipulativ
Sanft
Scheinheilig
Schlitzohrig
Unterhaltsam
Ernst
Höflich
Selbstbewusst
Verführerisch
Besitzergreifend
Eifersüchtig
Intellektuell
Weinerlich
Couragiert
Kontaktfreudig
Tollpatschig
Tagträumerisch
Übermotiviert
Gerechtigkeitsliebend
Phobien
Ablutophobie – Angst vor dem Waschen/Baden
Achluophobie / Akarophobie – Angst vor Dunkelheit
Acrophobie / Akrophobie – Angst vor Höhe und Tiefe
Agaraphobie – Angst, angefasst zu werden
Arsonphobie – Angst vor Feuer
Brontophobie – Angst vor Blitz und Donner
Coimetrophobie – Angst vor Friedhöfen
Eremophobie – Angst alleine/auf sich selbst gestellt zu sein
Iophobie – Angst vor Gift, vergiftet zu werden/sein
Stenophobie – Angst vor Enge, engen Plätzen
Da ist doch bestimmt schon die eine oder andere Eigenschaft dabei, die euch zu einer Idee verleitet, oder? Falls die Eigenschaften nicht genau das treffen, was ihr euch vorstellt, dann werdet ihr fündig, wenn ihr im Internet nach „Liste von Eigenschaften“ sucht.
Ich für meinen Teil habe gerade eine fantastische neue Idee für meinen nächsten Charakter … *Hände reib*
Erzählt doch mal in den Kommentaren von den anspruchsvollsten Eigenschaften, die euer Charakter mal hatte.