Neues wartet …
Rollenspiel ist
ein Hobby, das man durch alle Altersschichten hindurch spielt:
Egal ob 12, 20 oder 70 Jahre jung: Rollenspiel ist beliebt. Das war es in den
80er Jahren schon und ist es heute, fast 40 Jahre später, noch immer. Aber
Rollenspiel ist auch etwas stigmatisiert.
Wenn ich jemandem, der noch nie etwas von Pen & Paper gehört hat, von ABOREA erzähle, dann ist die Reaktion oft die gleiche: “Da sitzen Menschen zusammen, erzählen sich Geschichten und verbringen so den Abend? Was? Die ganze Nacht?! Ähm … und dann auch noch Fantasy? Mit Elfen und Zwergen und so? … okay. Aber das ist doch nur was für Geeks. Und das macht Spaß?“ Tja und dann geht meine Lobeshymne zum Rollenspiel los und mein Gegenüber bereut innerhalb weniger Sekunden, die letzte Frage auch noch gestellt zu haben …
Und ja, auch für mich war Rollenspiel früher, bevor ich angefangen habe selbst zu spielen, mal voll mit Vorurteilen. In meinem Kopf saßen 5 Männer mit langen Bärten (Frauen spielen doch kein Rollenspiel!) und Jeanswesten mit Aufnähern von Metalbands, zusammen in einem dunklen Kellerraum, bestellten Pizza, soffen Bier und erzählten nerdigen Kram, der merkwürdiger nicht klingen konnte.
Und dann habe ich eines Tages selbst angefangen zu spielen und mir wurde schnell klar: Totaler Blödsinn! Das ist geil! Auch für Frauen, Männer ohne Bart und Menschen ohne Jeanswesten. Das Wort „normal“ möchte ich hier nicht benutzen, denn mal ehrlich: Was ist denn normal? Naja, aber wie auch immer …
Rollenspiel ist kein Obernerdkram, wie man vielleicht glauben mag. Rollenspiel ist gemeinsames Erleben, kreativ sein, träumen, Spaß haben, dem Alltag entfliehen.
Das ist ja auch das, was wir uns mit ABOREA für euch ausgedacht haben: eine Welt, die ihr selbst erschaffen könnt. Eine Landkarte, die ihr selbst mit euren Orten und Ideen füllen könnt. Wir liefern euch eine Fülle an Wesen, die ihr als Charaktere durch die Abenteuer Paleas dirigieren könnt. Aber wenn wir mal über den Tellerrand (aka die ABOREA-Box) schauen – was liegt denn da noch rollenspiel- und ABOREAmäßiges? Etwas, das DU vorher vielleicht noch nicht gemacht oder sogar noch nicht einmal daran gedacht hast? Überlegen wir mal …
Das Zepter selber schwingen
Als Spielleiter sollte man die ABOREA-Regeln ja schon recht gut kennen, damit man seine Heldengruppe durch Palea jagen kann und allzeit weiß, was wann zu tun ist. Es ist nicht notwendig, jede kleinste Kleinigkeit auswendig zu kennen, denn nachschauen kann man immer mal wieder schnell. Dafür gibt’s ja die drei übersichtlichen Hefte.
Aber wie ist es andersherum?
Ein Spieler kann eigentlich in eine ABOREA-Runde einsteigen, ohne jemals einen Blick in eines der Hefte geworfen zu haben. Der Spielleiter weiß wie es geht, kann einen einfachen Einstieg ermöglichen und hilft bei Fragen. (Übrigens: noch ein bisschen geiler ist ABOREA für Spieler, wenn sie zumindest ins Spielerheft geschaut haben.)
Nehmen wir an, du hast bisher immer nur als SpielerIn an einer ABOREA-Runde teilgenommen. Wie wäre es denn mal damit, dass du dich selbst als SpielleiterIn versuchst und einmal die andere Seite kennenlernst? Es gibt vorgefertigte Abenteuer, die dir den Einstieg erleichtern. Alles, was du dann noch tun solltest ist, dich mit den Regeln vertraut zu machen und mutig sein. Niemand erwartet von dir, dass deine erste Spielrunde als SpielleiterIn perfekt läuft – das sind die wenigsten, selbst, wenn ein jahrelang erfahrener SL ein Abenteuer leitet. (Da ist ja immer noch der Faktor „Spieler“, der für eine Menge Chaos sorgen kann! ;-)) Tausche dich vorher ruhig auch mit Spielleitern aus, die du kennst, die schon Erfahrung haben. Sie haben sicher tolle Tipps für dich. Und schau dich auch mal auf unserem Blog um – hier findest du ebenfalls viele Tipps und Inspirationen für dich als Spielleiter!
Raus mit euch!
Besucht eine Rollenspiel-Convention, um euch mit Gleichgesinnten auszutauschen und potentielle, neue Mitspieler kennenzulernen. Auf einer RPG-Convention dreht sich schließlich alles um das eine Thema – Rollenspiel. Und das verbindet bekanntlich. Außerdem habt ihr auf verschiedenen Cons natürlich auch die Möglichkeit, unsere Supporter zu treffen, kennenzulernen und ein bisschen mit ihnen zu spielen. In jedem Newsletter findet ihr ganz unten übrigens einen Con-Kalender. Dort erfahrt ihr, wann ihr uns wo finden könnt. Meldet euch einfach zum Newsletter an – dann verpasst ihr auch nichts mehr!
Jedes Jahr wieder …
In jedem Jahr findet der Gratisrollenspieltag statt. An diesem Tag dreht sich in ganz Deutschland an den unterschiedlichsten Orten alles rund um das Thema Rollenspiel. Er ist nicht nur dafür gedacht Besuchern die Möglichkeit zu geben, verschiedene Rollenspielsysteme kennenzulernen, sondern vor allem auch, um sich als Freund des gepflegten Rollenspiels mit anderen auszutauschen. Dort kann man mit großer Sicherheit auch neue Bekannte für eine gemeinsame ABOREA-Runde finden. Infos dazu findet ihr auf der Internetseite des Gratisrollenspieltags.
Und man muss noch nicht einmal raus gehen: Reiht euch in die Riege der Rollenspieler an diesem besonderen Tag ein und plant eine ABOREA-Runde bei euch zu Hause, ladet eure Freunde ein und spielt. Für‘s Gefühl, ein kleiner Teil eines großen Ganzen zu sein.
Es lebe die Digitalisierung!
„Ich habe einfach niemanden in meiner näheren Umgebung, der mit mir ABOREA spielen will. Die Spielbox liegt schon hier, ich kenne die Regeln, aber ich habe einfach niemanden, der mitspielt.“ Das ist schade, aber zum Glück heutzutage kein Problem mehr. Denn schließlich gibt es das Internet. Und dank unterschiedlicher Programme kann man auch online spielen. Das geht! Unser Chemiezwerg hat’s bewiesen und das könnt ihr euch auf unserem YouTube Channel anschauen.
Jemand besonderes sein
Normalerweise
bastelt man sich ja seinen Charakter so, wie man ihn gerne haben möchte. Und
sicherlich haben wir alle auch schon mehrere, durchaus unterschiedliche
Charaktere gespielt. So lernt man verschiedene Charakterzüge kennen und stellt
auch fest, was einem Spaß macht und was nicht. Auf diese Weise rutscht man
vielleicht aber auch schnell bei neuen Charakteren in altbekannte Konzepte.
Daher: Wie wäre es denn mal mit einem der folgenden Vorschläge?
– Spiele einen fanatischen Charakter! Religion, Krieg, Feminismus, Verbundenheit zum Großkönig? Sehr viele Themen wären hier möglich und der Fantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt.
– Spiele einen unpraktischen Charakter. Also jemanden, der sicherlich irgendwann mal nützlich sein kann, aber vielleicht eher in untypischen Situationen. Doch wenn es dann soweit ist, dann werden alle den Göttern danken, dass er dabei ist. Aber übertreibe es nicht allzu sehr mit dem Unpraktisch-sein (übrigens auch nicht mit dem fanatisch sein!). Das könnte sonst negativen Einfluss auf’s Spiel haben. Trotz dieser besonderen Eigenheiten deines Charakters, soll es immer noch eine positive ABOREA-Erfahrung für alle werden.
– Spiele einen total stereotypen Charakter. Also: einen schlechtgelaunten Zwerg, einen albernen Halbling oder einen eingebildeten Elfen. Welche Stereotypen kennst du noch?
– Spiele einen vorgefertigten Charakter. So kannst du als Spieler noch weiter wachsen und kennenlernen, was es neben deinen Lieblingscharaktereigenschaften sonst noch so gibt.
Deine Geschichte
Wenn du Spielleiter bist, dann versuch dich doch mal daran, dein eigenes Abenteuer zu erschaffen. Lass dich bei uns im Blog inspirieren, lies dir unsere Kurzgeschichten und Gratisabenteuer durch und dann setz dich mit Stift und Papier (oder PC und Tastatur) hin und schreib, was das Zeug hält. Das wird super! Oder, wenn du einen Schritt weitergehen willst, schreibe nichts. Improvisiere einfach mal beim nächsten ABOREA-Abend und schau, was passiert.